Videobeschreibung zur Schaffung von mehr Barrierefreiheit – eine inhaltliche Ergänzung des Projektstandorts Baden-Württemberg
Büsche und Bäume werden kurz eingeblendet, dann sieht man eine junge Muslima in einem hellbeigen Mantel und einem braunen Kopftuch. Sie trägt eine Perlenkette und läuft auf dem Gehweg in Berlin auf die Kamera zu. Rechts sind Geschäfte zu sehen, deren bunte Rolläden geschlossen sind. Links sieht man parkende Autos und eScooter. Über dem Gehweg ist eine bunte Wimpelkette gespannt. Die junge Frau kommt näher und sagt: „Hallo und assalamu aleikum. Heute ist passiert etwas ganz besonderes. 10 muslimische Jugendvereine und Träger politischer Jugendarbeit haben sich zusammen gefunden, um gemeinsam einen Dachverband zu gründen. Wer alles dabei ist, was alles geschah und vor allem, was uns in der Zukunft erwarten wird, das erfahrt ihr heute in diesem Video. Mein Name ist Sümeyra vom Interkulturellen Institut für Inklusion e.V. und ich darf heute moderieren und gehöre selbstverständlich auch zum Bündnis. Lass uns doch gemeinsam reingehen und schauen, wer alles dabei ist.“
Rhythmische Musik. Man blickt in einen Raum, teilweise von oben von einer Empore, teilweise zoomt die Kamera auf einzelne Sitzplätze. Im Raum stehen 10 Tische in einem Rechteck angeordnet. Daran sitzen verschiedene Personen: Schwarze Personen, People of Color und weiße Personen, einige wenige sind älter, die meisten sind junge Erwachsene zwischen 18 und 27 Jahren, Frauen* und Männer, manche mit Kopftuch oder Bart andere ohne. Sie haben Getränke auf den Tischen stehen und viele Papiere und Stifte zum Schreiben. Sie sehen sich an, sprechen miteinander, diskutieren. Man hört nur die eingespielte Musik. Die Schnitte im Video sind schnell, passend zur Musik.
Man sieht zwei junge Muslime: ein junger Mann mit Kinnbart und hellen Locken in einem grauen T-Shirt und eine junge Frau mit beigem Kopftuch und einem grün-weiß gemusterten Oberteil. Sie stehen an einem Stehtisch und sprechen in die Kamera: „Ich bin Hussein“ „Und ich bin Sarah. Und wir sind Engagierte Muslime Deutschland e.V.“. Die Musik spielt bei allen Interviews weiter leise im Hintergrund.
Es wird eine junge Frau eingeblendet. Sie trägt eine runde Brille und hat braune, zurück gekämmte Haare. Sie trägt ein braun-schwarz gemustertes Oberteil. Sie sagt: „Ich bin Yasemin von Teilseiend e.V. – Muslimische Akademie Heidelberg.“ Im Hintergrund sieht man den Raum mit den leeren Tischen und eine Leinwand.
Als nächstes werden zwei junge Frauen eingeblendet. Die junge Frau links hat dunkle gelockte Haare mit hellen Spitzen. Sie trägt ein grünes Oberteil mit einem schwarzen Einsatz am Dekoltée. Sie trägt eine auffällige Kette mit einem hellen, runden Anhänger. Rechts daneben steht eine junge Frau mit hellbraunen Haaren und einem gelbgemusterten Haarband. Sie trägt ein blaues Oberteil mit kurzen Ärmeln und kleine, silberne Creolen als Ohrringe. Die rechte junge Frau beginnt mit „Hallo ich bin Saliha“ „Und ich bin Mona“ „Und wir sind von Juma Bawü“. Dabei gestikuliert die junge Frau rechts zu ihrer Freundin und zurück.
Ein junger Mann wird gezeigt. Er hat braune gewellte Haare und trägt ein helles T-Shirt. Er sagt: „Salamualeikum, ich bin Mostafa. Ich bin von Juma Berlin“. Er schmunzelt dabei.
Man sieht einen verschwommenen Schnitt auf die nächste Szene. Sie zeigt drei junge Erwachsene, links eine junge Frau und rechts zwei größere junge Männer. Die junge Frau trägt ein braunes Kopftuch, der junge Mann in der Mitte ein schwarz-weiß gemustertes Hemd. Er hat einen getrimmten Chin-Strap Bart und lächelt. Er hat schwarzes, krauses, kurzes Haar. Daneben steht ein junger Mann in einem grauen T-shirt mit Markenaufdruck in rot von Levis. Er trägt eine Brille und einen kurz gehaltenen Vollbart. Die jungen Leute stellen sich vor. Die junge Frau beginnt: „Ich bin Aysenur“ „Ich bin Tschadarou“ „Ich bin Elias“. Die junge Frau schließt ab mit „Und wir sind von Young Schura Niedersachsen“.
Die nächste Einstellung zeigt eine Frau mit hellbraunem Kopftuch und einem cremefarbenen Oberteil. Sie spricht in die Kamera: „Ich bin Yasemin von der Deutschen Islam Akademie e.V.“.
Die Kamera zeigt jetzt zwei junge Männer. Der rechte winkt kurz in die Kamera und sagt: „Hallo, ich bin Elvedin vom Muslimischen Jugendwerk“. Er hat kurze hellbraune Haare und einen Dreitagebart. Er trägt ein schwarzes T-Shirt. Daneben steht ein weiterer junger Mann. Er hat ebenfalls dunkle kurze Haare, er trägt eine Brille mit dunkler Fassung und einen getrimmten Vollbart. Er hat ein grau-weißes, großkariertes Hemd an. Das Hemd steht offen. Darunter trägt er ein weißes T-Shirt. Er sagt: „Hallo auch von mir. Ich bin Ayhan, auch vom muslimischen Jugendwerk.“
Mit einem dynamischen Übergang wird als nächstes eine junge Frau eingeblendet. Sie trägt ein hellbeiges Kopftuch und ein dunkelblaues, langärmeliges Oberteil. Sie lächelt in die Kamera und sagt: „Ich bin Yousra und bin von der Muslimischen Jugend Deutschland e.V.“
Als letztes wird ein junger Mann mit Dreitagebart und braunen kurzen Haaren eingeblendet. Er trägt ein rot-schwarz kariertes Hemd, dessen oberster Knopf offen steht. Er sagt: „Assalamualeikum, ich bin Osama von der MKD e.V., die Jugendorganisation der Ahmadiyya Muslimgemeinde.“
Die rhythmische Musik wird wieder lauter und die Kamera schwenkt von einem Ende der Tischgruppe zur anderen. Alle Teilnehmende sitzen und diskutieren. Die Geschwindigkeit des Films ist erhöht.
Die Kamera zeigt Sümeyra, die Moderatorin. Sie steht am Eingang zu dem großen Besprechungsraum und zeigt durch die Tür auf die diskutierende Tischgruppe, die im Hintergrund unscharf eingeblendet ist. Sie sagt: „Jetzt sind sie in Aktion. Lass uns mal reingehen und hineinhören: Warum haben sie sich zusammen geschlossen und insbesondere, was sind ihre Ziele?“ Sie dreht sich um und betritt ebenfalls den Besprechungsraum. Sie läuft in Richtung der Tischgruppe.
Die Kamera kreist gegen den Uhrzeigersinn schnell um die Tischgruppe, man sieht Yousra eingeblendet, wie sie diskutiert, Tschadaro, wie er etwas vorträgt und lächelt, und andere am Tisch, die zuhören.
Tschadaro wird interviewt. Er sagt: „Muslimische Jugendarbeit ist ein wichtiger, gesellschaftlicher Beitrag und den möchten wir gerne sichtbar machen. Es gibt viele verschiedene Jugendverbände, die leider in den Strukturen der Jugendarbeit unterrepräsentiert sind. Und wir möchten diese gerade fördern, ideell wie finanziell.“ Ein Schriftstück wird unscharf eingeblendet.
In der nächsten Szene wird eine Gruppe aus Sümeyra, Yasemin, Elvedin und Tschadaro eingeblendet, die sich stehend unterhalten. Danach wird Yasemin von Teilseiend interviewt. Sie trägt jetzt ein geblümtes Oberteil auf hellem Grund. Ihre braunen Haare sind offen. Sie sagt: „Das Bündnis besteht aus vielen unterschiedlichen Trägern, Organisationen und Verbänden der muslimischen Jugendarbeit, d.h. sie vertreten verschiedene Perspektiven, beispielsweise die Jugendverbandsarbeit oder auch die politische Jugendbildung. Das Ziel mit dem Bündnis, warum wir uns zusammen geschlossen haben, ist schlussendlich, genau diese Jugendarbeit sichtbar zu machen, die nämlich bereits schon existiert hier in Deutschland, diese Jugendarbeit zu vernetzen, diese Akteure und Akteurinnen, ihre Arbeit sichtbarer zu machen und zu stärken. Damit wollen wir die Jugendlichen grundsätzlich und ihre Interessen stärken und unterstützen, als auch die Vereine und Organisationen selbst.“ Während ihres Interviews werden unterschiedliche Gruppenszenen aus dem Besprechungsraum und vor dem Raum gezeigt. Die junge Erwachsenen stehen in unterschiedlichen, kleinen Gruppen zusammen und unterhalten sich.
Als nächstes wird die Gruppe an einzelnen Tischen auf der Dachterrasse sitzend gezeigt. Die Sonne scheint und alle sind entspannt. Der Projektleiter, Kofi Ohene-Dokyi, steht an einem der Tische und unterhält sich mit Yousra, die ebenfalls steht, mit der Projektmitarbeiterin Nezihe, die sitzt, und Dennis, der im Vordergrund sitzt und der Kamera den Rücken zudreht. Kofi trägt ein schwarz-weiß sternförmig gemustertes, kurzärmliges Hemd und eine helle Hose. Er hat schwarzes, kurzes, krauses Haar und einen Dreitagebart. Nezihe trägt ein schwarzes Kopftuch und eine weiße, langärmelige Bluse. Im Hintergrund sind weitere Tischgruppen mit Teilnehmenden zu sehen. Bepflanzte Hochbeete, Kübelpflanzen und das Dach des Nachbarhauses runden die Szene ab. Die Musik ist entspannt. Die nächsten Szene zeigen weitere Details von den Teilnehmenden, die sich entspannt in der Sonne miteinander unterhalten. Auf den Tischen stehen Getränke, Teller und Besteck. Es sind drei Sonnenschirme in rosa, weiß und rot aufgespannt.
Die nächste Szene zeigt Sümeyra, die sich mit Elvedin konzentriert unterhält. Sie hört ihm zu. Er steht mit dem Rücken zur Kamera und erzählt. Sie halten Papiere und Dokumente in den Händen. Im Hintergrund sieht man einen Empfangsthresen mit Stühlen, Pflanzen und Schildern. Als nächstes wird Sümeyra als Moderatorin im selben Raum eingeblendet: „Da sind also Organisationen zusammen gekommen, um die muslimische Jugendarbeit in Deutschland zu professionalisieren. Diese kleine Kaffeepause möchte ich gerne ausnutzen, um die Mitglieder zu fragen, wie sie es denn wirklich geschafft haben, das Bündnis zu gründen. Und zum anderen, was dabei ihre Hauptprobleme waren.“ Die Szene wird ausgeblendet mit Sümeyra, die an einem kleinen, runden Tisch sitzt und ihren Arm aufstützt. Elvedin sitzt am Tisch daneben und schreibt fleißig. Pflanzen rahmen die Szene ein.
Als nächstes wird Elvedin interviewt. „Die Landschaft der muslimischen Jugendarbeit ist sehr vielfältig, wie unsere Gesellschaft natürlich auch. Großes entsteht ja immer im Kleinen. Und die Zeit ist nun wirklich reif. Mit harter Arbeit, viel Fleiß und gegenseitigem Vertrauen wollen wir heute das Bündnis für muslimische Jugendarbeit ins Leben rufen. Denn es geht um die muslimischen Jugendlichen und das ist, was eigentlich zählt.“ Während er spricht sieht man Yasemin im Hintergrund mit einer Kaffeetasse am Tisch und es werden Szenen aus den Besprechungen eingeblendet.
Als nächstes sieht man die Projektmitarbeiterin Lydia in einem hellgrünen Top und kurzen rötlichen Haaren, Nezihe und Sümeyra an einem Stehtisch stehen. Lydia steht links, Nezihe rechts und Sümeyra in der Mitte. Sie hält einen Stift in der Hand und möchte etwas aufschreiben. Die drei scheinen sich noch zu beraten. Nezihe spricht. Die Musik im Hintergrund ist anregend und rhythmisch. Ein Tisch mit Papieren wird eingeblendet. Darauf liegt ein Notizzettel, Dokumente, eine Uhr, ein Stift, ein Namensschild mit dem Namen Yasemin B., ein Glas, eine bedruckte Jutetasche und eine Tasse.
Sümeyra, die Moderatorin wird eingeblendet. Sie sitzt an einem runden, schwarzen Tisch im Foyer. Im Hintergrund sieht man den Haupteingang und einige Getränkekästen. Sie sagt: „Wenn sich neue Organisationen gründen, stellt man sich oftmals einige Fragen wie z.B. wofür steht ihr, wie finanziert ihr euch. Wir, als das Bündnis, stehen für Teilhabegerechtigkeit, unabhängige Jugendhilfe und selbstverständlich für gesellschaftliche Verständigung.“ Sie steht auf und läuft durch die angrenzenden Räume, der Kamera entgegen. Dabei fragt sie: „Wie wir uns finanzieren, das ist eine gute Frage. Natürlich wie die meisten, gemeinnützigen Organisationen arbeiten auch wir ehrenamtlich. Was sind unsere Ziele und was wünschen wir uns für die Zukunft.“
Die Musik wird wieder lauter. Man sieht ein Dokument, die Satzung, und Hände mit einem Stift, die die Textstellen verfolgen. Jemand liest die Satzung. Der Blick ist über die Schulter auf das Dokument gerichtet. Als nächstes sieht man die jungen Erwachsenen, die abwechselnd in schnellen Schnittfolgen an einem Stehtisch stehen und ein Dokument unterzeichnen. Die Gründungsurkunde wird eingeblendet, die besagt, dass jemand Gründungsmitglied von dem BÜNDNIS – Bündnis für muslimische Jugendarbeit Deutschland e.V. ist. die Urkunde hat einen bunten oberen Rand in orange mit einem Halbkreis aus blauen, roten und lila Teilelementen.
Yasemin und Yousra werden eingeblendet. Yasemin von DIA sagt: „Das Bündnis ist gegründet und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit der unterschiedlichen, muslimischen Verbände in der Jugendarbeit.“ Yousra ergänzt mit einer freudigen Geste: „Ja, es ist offiziell. Wir haben das Bündnis gegründet und wir schauen zuversichtlich in die Zukunft. Wir erwarten und hoffen, dass das Bündnis Anerkennung findet, dass das Jugendarbeit, die wir schon seit vielen Jahren ohnehin leisten, endlich Anerkennung findet und strukturell gefördert wird.“
Wieder hört man die rhythmische Musik. Der Tisch mit der Liste der unterzeichneten Gründungsmitglieder wird eingeblendet. Dahinter sieht man alle, die sich für ein Gruppenfoto aufstellen. Ein Stück Torte wird eingeblendet. Die Gruppe steht im Hintergrund. Davor ein Stehtisch mit einer Torte und brennenden Wunderkerzen. Sümeyra steht vor dem Tisch und der Gruppe und sagt: „Jetzt ist es offiziell. Das Bündnis steht. Das ist ein Grund zum Feiern.“ Sie dreht sich um, tritt zur Gruppe und alle klatschen und jubeln.
Im Abspann wird das grüne Kreislogo der RAA Berlin sowie das Projektlogo Gemeinsam starkgemacht auf weißem Hintergrund eingeblendet. Darunter steht „Dieses Video ist entstanden im Rahmen des Projekts: Gemeinsam starkgemacht – für eine vielfältige und demokratische Jugend. Träger des Projekts ist die RAA Berlin.“ Der Applaus verebbt und der restliche Abspann wird ohne Musik eingeblendet. Dazu zählt die Einblendung der Koförderer: Das Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Freistaat Sachsen, das Landratsamt Heilbronn, die Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung Berlin und das Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus Berlin. Zuletzt der Hauptförderer: Das Bundesprogramm Demokratie leben! vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Das Video wurde produziert von Ahmad Kalaji