Bevor die Déjàvu-Jugendgruppe ihre Begegnungswochen im Katharinenstift und in der ProSeniore Residenz startet, haben sie einen Workshop organisiert, um besser auf den Umgang mit gehörgeschädigten oder demenzerkrankten Gesprächspartnern*innen umgehen zu können. Dazu luden sie Frau Geppert von der Tagespflege am Katharinenstift ein. Sie bereiteten den Abend selbstständig vor, koordinierten die Moderation und bereiteten sich thematisch auf den Abend vor. Frau Geppert gestaltete den Workshop als lockere Gesprächsrunde, erzählte vom Tagesablauf in der Tagespflege, betonte den Stellenwert von Routinen und regelmäßigen Abläufen, um den Tagespflegegästen Geborgenheit und Sicherheit zu geben. Sie ging auf die Kommunikationshemmnisse ein und wie man diese mit einfachen Mitteln aufheben kann. Im Besonderen erklärte sie die Symptome von Demenzerkrankungen und wie sich diese im Umgang mit Erkrankten in der Tagespflege äußern können. Die Jugendlichen hatten viele Fragen und es entspann sich eine gelöste und interessierte Gesprächsatmosphäre. Im Anschluss sammelten sie gemeinsam Ideen, wie man die Zeit in den nächsten vier Wochen gemeinsam gestalten könne: Spiele, Spaziergänge, gemeinsames Backen oder Basteln waren nur einige der Anregungen, die sich die Jugendlichen von Frau Geppert holen konnten. Nach diesem Workshop fühlen sich die Jugendlichen fit, um in die Begegnungsnachmittage zu starten.