Ende 2017 feiern die Projektteilnehmer*innen gemeinsam ein weiteres erfolgreiches Jahr im Rahmen des Projekts „Extrem Demokratisch – Muslimische Jugendarbeit stärken“. Auch Mitglieder des Jugendgemeinderats und Studenten der Hochschule waren eingeladen.
Fünf eigene Praxisprojekte der Jugendlichen haben sich in den vergangenen Monaten von einer ersten Idee, über eine theoretische Konzeption zu ersten praktischen Umsetzungen weiter entwickelt. Viele neue Partnerschaften zu gesellschaftlichen Akteuren und kommunalen Netzwerken haben sich gebildet und die Jugendlichen konnten nachhaltige Angebote für ihre Jugendarbeit beginnen. Neues Wissen u.a. zum Themenkomplex „Präventionsansätze von Radikalisierungsprozessen“, „Demokratie und Gruppenentscheidungen“, „Städtische Jugendbeteiligung“ und „Diskriminierung und Empowerment“ konnte in diesem Jahr erlangt werden . Zu Letzterem hatte das Team von ilevel eine Präsentation erarbeitet, um ihr neues Wissen anderen Jugendlichen zugänglich zu machen und sie für Diskriminierungsprozesse und ihre Wirkungsweisen zu sensibilisieren. Anschließend diskutierten die Teilnehmer*innen über eigene Erfahrungen. lernten diese einzuordnen und besprachen Empowerment-Mechnanismen, um diesen Situationen besser begegnen zu können. Die Erkenntnisse dieser Diskussion sollen in eine Broschüre einfließen, die das Team von ilevel aktuell zu diesem Thema für muslimische Jugendleiter*innen entwickelt.
Als besonderes Highlight konnte das Team der RAA Berlin, die Möglichkeit einer zweiwöchigen Besucherreise in die USA ankündigen. Zehn ausgewählte Multiplikatoren aus Berlin und Heilbronn können im März an einer von der amerikanischen Botschaft organisierten Rundreise teilnehmen und mit Wissenschaftlern und Multiplikatoren in den USA zum Thema
Radikalisierungspräventionsansätze ins Gespräch kommen.