Jugendgruppe der Fatih Moschee im Wrangelkiez/Kreuzberg
Seit 1969 gibt es das Fatih Kulturhaus. Gemeinsam mit Jugendlichen aus anderen Berliner Moscheen und Jugendvereinen nehmen einige von uns – der Jugendgruppe der Fatih Moschee – an der Qualifizierungsreihe „Extrem demokratisch – Muslimische Jugendarbeit stärken“ teil. Als Praxisprojekt haben wir uns für ein Fest der Begegnung: Das Wir stärken entschieden. Wir möchten unsere Nachbarn näher kennen lernen, uns und unsere Moschee vorstellen und neue Kooperationen aufbauen, um gemeinsam die Probleme in unserem Kiez anpacken zu können. Dafür haben wir – gemeinsam mit unseren neu gewonnenen Kooperationspartnern – ein Fest der Begegnung in der Falckensteinstrasse konzipiert. Auf dem Fest möchten wir durch Gesprächsrunden, Führungen, Podiumsveranstaltungen, Kiez-Quiz, gemeinsame Kuchentafel und zahlreiche Stände allen die Möglichkeit geben, mehr über ihre Nachbarn zu erfahren und miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Fest und die gemeinsame Vorbereitung sollen für uns nur ein Auftakt sein. Wir möchten gemeinsam mit unseren Nachbarn und anderen Akteuren im Kiez Verantwortung übernehmen und mitwirken, die Probleme in unserem Kiez anzugehen. Denn wir sind alle hier in diesem Kiez zu Hause und wir tragen alle Verantwortung für unseren Kiez.
Um uns noch besser mit anderen Jugendgruppen zu vernetzen und über gemeinsame Ziele für unseren Kiez auszutauschen, haben wir gemeinsame Veranstaltungen mit Jugendeinrichtungen in unserem Kiez durchgeführt. Hierzu zählen gemeinsames Bubble-Ball-Spiel und Kunstworkshops. Diese gemeinsamen Aktivitäten wurden genutzt, um uns im Anschluss/parallel zu der Frage auszutauschen „Was bewegt uns – was möchten wir ändern?“ Bei einem Abschlusstreffen haben wir dann die Ideen zusammengetragen und Pläne für die Zukunft geschmiedet.
Für uns ist auch der Austausch mit den Jugendgruppen aus anderen Vereinen wichtig. Wir dokumentieren unsere Planungen und Erfahrungen und werden auch eine Evaluation durchführen. Die Ergebnisse möchten wir anderen Jugendgruppen zur Verfügung stellen, die ähnliche Aktivitäten durchführen möchten. Wir bedanken uns bei der RAA für die Unterstützung und Begleitung und beim Kinder- und Jugendbeteiligungsbüro für die finanzielle Unterstützung.