Um ein Déjàvu-Erlebnis zu haben, muss man Vergangenes in der Gegenwart erleben. Die Gegenwart ist jedem ein aktuelles Thema, aber wie sieht es mit der eigenen Vergangenheit aus. Dazu nahm das Team des Déjàvu-Theaters an einem Miniworkshop teil, der sich ganz um die eigene Migrationsgeschichte drehte. Dabei wurde der eigene Stammbaum zum Leben erweckt, in dem die Teilnehmer wechselweise die Rolle des Vaters, der Großmutter oder der Cousine einnahmen. Sie liefen von Lettland nach Deutschland, von Georgien in die Türkei und von Libyen nach Deutschland, spielten Klavier, tanzten und trauerten. Und der Erzähler/die Erzählerin tauchte tief in ihre eigene Familiengeschichte ein . Anschließend wurden die nachgespielten Stammbäume nochmal auf große Plakate gezeichnet.